Erklärung, Behandlung und Kosten einer künstlichen Zahnkrone
Zahnkronen kommen meist dann zum Einsatz, wenn die natürliche Zahnkrone, also der sichtbare oberste Teil des Zahnes, nicht mehr vollständig funktionsfähig ist und eine Teilkrone oder ein Inlay nicht ausreichend Stabilität verleiht. Dabei werden unterschiedliche Faktoren beachtet, die für die Auswahl der passenden Zahnkrone notwendig sind. Wir klären Sie in diesem Beitrag über den Begriff, die Erforderlichkeit sowie den Behandlungsablauf und mögliche Kosten auf.

Was sind natürliche und was künstliche Zahnkronen?
In den meisten Fällen wird der Begriff Krone mit der Überkronung einer natürlichen Zahnkrone gleichgesetzt. Die natürliche Zahnkrone ist der oberste Teil des Zahnes, der aus dem Zahnfleisch hervorragt. Der Zahnschmelz, welcher diese natürlichen Zahnkronen überdeckt, stellt die härteste Substanz im gesamten menschlichen Körper dar. Mit einer künstlichen Krone ist damit ein künstlich hergestellter Zahnersatz gemeint, welche als Ersatz der Schmelzschicht der natürlichen Zahnkrone fungiert. Auf diese Weise gleicht die künstliche Zahnkrone der natürlichen Krone in Einsatz und Aussehen. Abhängig vom Material der Krone sowie den Essgewohnheiten und der Mundhygiene der Patienten, hält eine Krone bis zu 10 Jahre. Dann sollte die Krone auf jeden Fall erneuert werden.

Welche unterschiedlichen Kronen gibt es außerdem?
Es gibt verschiedene Zahnkronen, die je nach Fall eingesetzt werden. In der Regel wird zwischen vier Arten von Kronen unterschieden, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen:

  • Vollkeramikkrone
  • Vollgusskrone
  • Verblendkrone
  • Stiftkrone

Vollkeramikkronen bzw. Vollkeramik-Kronen werden vollständig aus Porzellan hergestellt. Der Vorteil an Vollkeramik ist, dass die handgefertigten Kronen einem natürlichen Zahn sehr ähnlich sehen. Aus diesem Grund wird diese Art von Zahnkronen oftmals für die vorderen sichtbaren Zähne empfohlen. Vollgusskronen hingegen werden aus Metall gegossen und weisen eine lange Haltbarkeit auf – sie sind die „Standard-Kronen“. Verblendkronen bestehen aus Metall, welche mit Kunststoff oder Keramik überzogen werden. Auch hier sehen die Kronen sehr natürlich aus. Stift-Kronen werden mit Schrauben oder keramischen Massen im Zahn verankert.

Wann muss eine künstliche Zahnkrone eingesetzt werden?
Zahnkronen kommen beim Zahnarzt genau dann zum Einsatz, wenn der Zahn eines Patienten zu stark zerstört ist. Spezifischer ist eine Zahnkrone dann notwendig, wenn eine Zerstörung des sogenannten Zahnhartgewebes der natürlichen Zahnkrone des Zahnes vorliegt und ein Zahnersatz benötigt wird. Sinn und Zweck der Krone ist zum einen der Schutz vor kaufunktionellen Kräften sowie zum anderen um eine notwendige Stabilität zu ermöglichen. Die Ursachen können vielfältig sein. Bei Karies beispielsweise kann eine Beschädigung der natürlichen Zahnkrone vorliegen, bei der eine herkömmliche Füllung nicht mehr ausreichend ist. Bei einem fehlenden Zahn wird eine Brücke angefertigt, für die Kronen oftmals zur Befestigung benötigt werden. Bei „toten Zähnen“, also einem wurzelkanalbehandelten Zahn, wird eine Krone eingesetzt, um einen Bruch der natürlichen Zahnkrone zu verhindern. Bei zerstörten Milchzähnen wird ebenfalls oftmals auf eine künstliche Zahnkrone zurückgegriffen – sogenannte Konfektionskronen.

Ablauf der Behandlung für Zahnkronen
In einer ersten Behandlung erkennt Ihr Zahnarzt schnell, ob eine Teilkrone oder andere zahnerhaltende Maßnahmen wie Füllungen nicht mehr hilfreich sind, um den Zahn zu retten bzw. zu stabilisieren. Es bestehen verschiedene Merkmale, die der Zahnarzt bei der Auswahl der für den Patienten passenden Krone beachtet. Hierzu zählen insbesondere Form, Größe, Passgenauigkeit sowie die Funktion. Um die künstliche Krone auf dem Zahn befestigen zu können, wird dieser abgeschliffen. Von dem nun entstandenen Zahnstumpf wird in der Praxis ein Abdruck angefertigt, der dem Zahntechniker unseres eigenen Labors als Vorlage für die herzustellende Zahnkrone dient – auf diese Weise werden die Merkmale einer optimalen Krone umgesetzt. Da die Herstellung einige Tage in Anspruch nehmen kann, erhält der Patient für den Übergang meist ein Provisorium. Anschließend wird die künstliche Zahnkrone mithilfe eines speziellen „Zementes“ auf dem Zahn befestigt.

Mögliche Kosten für eine Zahnkrone
Je nach Art und Material der Krone kommt es meist zu großen Preisunterschieden. Einen festen Preis für die jeweiligen Kronen können aus diesem Grund nicht genannt werden – allerdings kann eine Einschätzung der Kosten stattfinden. Ein wichtiger Punkt vorweg: Wie viele und welche Kosten übernommen werden, hängt von der Krankenkasse der Patienten ab. Die Kosten einer Stahlkrone beispielsweise liegen zwischen 250 und 1000 EURO. Sogenannte Kassenkronen sind meist Vollgusskronen oder teilverblendete Kronen, die den Richtlinien der Krankenkasse entsprechen und recht kostengünstig sind. Hier greift also meistens die Kassenleistung. Bei vollverblendeten Kronen und Keramikkronen kommt es in der Regel zu einer privaten Abrechnung: Da die Laborleistung teurer als bei herkömmlichen Kassenkronen ist, können Kosten zwischen 200 bis 400 EURO anfallen. Dementsprechend sollten Sie einen Beratungstermin bei Ihrem Zahnarzt vereinbaren und mit Ihrer zuständigen Krankenkrasse sprechen.

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